Unsere Leistungen

Viele Menschen sind von Geburt an kurz- oder weitsichtig. Davon unabhängig ist das Nachlassen der Sehkraft im Laufe des Lebens ein ganz natürlicher Alterungsprozess. Später kommen oft noch weitere Sehstörungen hinzu. Der „Graue Star“ (Katarakt), die Altersabhängige Makuladegeneration (AMD) oder die diabetische Retinopathie (Augenschäden durch hohen Blutzucker) gehören dazu. In unserer Augenarztpraxis in Berlin-Mitte behandeln wir diese Augenerkrankungen. Dabei ist es uns besonders wichtig, das Beschwerdebild jedes einzelnen Patienten und seine Erwartungen an das Behandlungsergebnis zu berücksichtigen.

Allgemeine augenärztliche Leistungen

  • augenärztliche Grundversorgung
  • Altersbedingte Makuladegeneration (AMD)
  • Diabetische Retinopathie
  • Gefäßverschlüsse an der Netzhaut
  • Intravitreale Injektionen bei Makulaödem (IVOM)
  • Katarakt-Operation (Grauer Star)
  • Glaukom (Grüner Star)
  • Keratokonus
  • Laserbehandlung (Nachstar/ Glaukom/ Netzhauterkrankungen)

Individuelle Gesundheitsleistungen

  • Glaukomvorsorge
  • OCT (Optische Kohärenztomographie)
  • Hornhautvermessung
  • Diagnostik und Behandlung des trockenen Auges
  • Optische Biometrie
  • Fotodokumentation
  • Lidplastik

Augenärztliche Leistungen im Detail

Altersbedingte Makuladegeneration, diabetische Retinopathie & venöse Gefäßverschlüsse der Netzhaut: Intravitreale Injektionen (IVOM)

Krankheitsbild AMD: 

Die AMD ist die häufigste Ursache für starke Sehkrafteinbußen im fortgeschrittenen Lebensalter. Ihr liegt ein Absterben von Lichtsinneszellen in der »Makula«, der „Stelle des schärfsten Sehens“ auf der Augennetzhaut zugrunde. Man unterscheidet:

Trockene AMD: Stoffwechselprodukte bilden in der Makula Ablagerungen (»Drusen«). Diese behindern die Versorgung der Netzhautzellen mit Sauerstoff und Nährstoffen. Dieser Prozess schreitet langsam voran. Sehbehinderungen treten meist nur in fortgeschrittenen Stadien auf. An wirksamen Therapien wird intensiv geforscht. Eine trockene AMD kann in die feuchte Form übergehen.

Feuchte AMD: Als Reaktion auf den gestörten Stoffwechsel wachsen schadhafte Blutgefäße in die Makula ein. Flüssigkeitsaustritt lässt sie anschwellen (Makulaödem) und behindert ihre Funktion. Die feuchte AMD führt deutlich schneller zu Sehbehinderungen, lässt sich aber wirksam durch die intravitreale Medikamenteneingabe behandeln.

Krankheitsbild diabetische Retinopathie:  Als Folge einer „Zuckerkrankheit“ (Diabetes mellitus) werden die feinen Blutgefäße der Netzhaut (Retina) auf unterschiedliche Art beschädigt. Darunter leidet die Nähr- und Sauerstoffversorgung der Lichtsinneszellen. Diabetesbedingte Gefäßschädigungen können auch die Makula betreffen und ein Makulaödem hervorrufen. Eine rechtzeitige Behandlung kann verhindern, dass der zunächst langsame Sehkraftverlust immer schneller voranschreitet.

Krankheitsbild venöse Gefäßverschlüsse: Durch ein Blutgerinnsel können die Venen der Netzhaut undurchlässig werden. Man spricht dann von einem „venösen Gefäßverschluss“. Gesickertes Blut und andere Flüssigkeiten können sich in der Netzhaut sammeln. Wenn die Makula betroffen ist, nimmt die Sehkraft plötzlich ab. Häufige Risikofaktoren sind Störung der Blutgerinnung, arterielle Hypertonie (hoher Blutdruck), Diabetes mellitus und hoher Cholesterinspiegel. Auch in diesem Fall könnte Blut und Flüssigkeit austreten und sich in der Netzhaut ansammeln. Daher ist bei diesen Patienten eine interdisziplinäre Betreuung zusammen mit den Internisten wichtig.

Therapie:

Mit der »intravitrealen operativen Medikamentengabe (IVOM)« steht ein sehr schonendes Therapieverfahren zur Verfügung. Durch die Betäubung mit Augentropfen ist die Behandlung nahezu schmerzfrei. Hinter der komplizierten Bezeichnung (IVOM) verbergen sich Injektionen sogenannter »VEGF-Hemmer« in den Glaskörper (Vitreum) des Auges. Diese Medikamente reduzieren die Freisetzung spezieller Botenstoffe, die für das unkontrollierte Wachstum undichter Blutgefäße verantwortlich sind. Die IVOM ist ein risikoarmes Verfahren. Das Behandlungsziel ist die Rückbildung der undichten Blutgefäße, sodass sich die Flüssigkeitsansammlungen in der Netzhaut auflösen. Die VEGF-Hemmer werden für die Therapie des Makulaödems, die durch eine feuchte AMD, Diabetes oder venöse Gefäßverschlüsse hervorgerufen ist, angewendet. Im Fall von Diabetes und venösen Verschlüssen könnten auch intravitreale Steroide sowie die Anwendung einer Laserkoagulation notwendig sein. Dott.ssa Gurabardhi ist spezialisiert auf die Behandlung von Makula- und Netzhauterkrankungen. Sie wird Ihnen gern persönlich die verschiedenen Therapiemöglichkeiten erläutern.

Grauer-Star (Katarakt): Katarakt-OP

Krankheitsbild:

Der Graue Star ist nach der Alterssichtigkeit die häufigste Augenerkrankung der Ü50-Generation. Dabei lösen sich bestimmte Bausteine (Eiweiße) aus der Augenlinse und lassen sie langsam eintrüben. Betroffene nehmen ihre Umwelt zunehmend wie durch einen Wasserfall (griechisch „Katarakt“) wahr. Wie eine Milchglasscheibe verstellen die ausgeflockten Eiweiße den Lichtstrahlen den Weg zu den Sehzellen und „vernebeln“ die Sicht. Bildlich lässt sich das mit dem langsamen Braten eines Spiegeleis vergleichen. Zunächst ist das Eiweiß klar. Dann wird es trübe und schließlich undurchsichtig. Frühe Zeichen für die Entwicklung des „Grauen Star“ sind erhöhtes Blendungsempfinden sowie Einbußen bei Sehstärke, Kontrast- und Farbwahrnehmung.

Therapie:

Die einzige wirksame Behandlung des Grauen Star ist der chirurgische Tausch der getrübten natürlichen Linse gegen eine künstliche Augenlinse. Dieser Grauer-Star-OP oder Katarakt-OP genannte Eingriff ist eine echte Erfolgsgeschichte. Ein breites Angebot hoch präzise auf jedes Auge angepasster Hochleistungslinsen macht es möglich, mit einem Eingriff weitere bestehende Augenerkrankungen zu therapieren. So bestehen gute Aussichten, bis ins hohe Alter mit hohem Sehvermögen durchs Leben zu gehen. Eine neuerliche Linsentrübung muss nicht befürchtet werden. Die Katarakt-OP ist ein kurzer, durch örtliche Betäubung schmerzfreier – auf Wunsch auch im Dämmerschlaf – durchgeführter Eingriff, den Frau Dott.ssa Gurabardhi ambulant in einem OP-Zentrum durchführt.

Grüner Star (Glaukom): Vorsorge & Behandlung

Krankheitsbild:

Glaukom ist eine Erkrankung des Sehnervs, die unbehandelt zur Erblindung führen kann. Als Hauptrisikofaktor gilt ein zu hoher Augeninnendruck (okuläre Hypertension), aber auch andere Risikofaktoren können beteiligt sein. Der Augeninnendruck steigt meistens langsam und unbemerkt an, daher ist eine Vorsorgeuntersuchung mit Messung des Augeninnendruckes als Früherkennung bei Glaukom wichtig. Dieser Wert ist aussagekräftiger in Verbindung mit der Hornhautdickenmessung (Pachymetrie), denn eine zu dünne oder zu dicke Hornhaut können den Augeninnendruckwert beeinflussen. Durch moderne Techniken (z.B. Optical Coherence Tomography – OCT) lässt sich schon im Frühstadium und bevor Gesichtsfelddefekte auftreten eine abnehmende Nervenfaserschicht an dem Sehnerv und Netzhaut feststellen. Solche Spezialuntersuchungen sind besonders bei Patienten mit hohem Augeninnendruck und verdächtigem Sehnerv zu empfehlen.

Therapie:

Aufgrund der unterschiedlichen Erscheinungsformen von Glaukomen muss die Behandlung sehr individuell gestaltet werden. Hohe Augeninnendruckwerte gilt es frühzeitig zu senken, um weitreichende Sehnervschäden zu verhindern. Im günstigen Fall gelingt dies mit drucksenkenden Augentropfen. Lässt sich so der gewünschte Druck nicht stabil einstellen, gibt es erfolgversprechende augenchirurgische Therapien. Frau Dott.ssa Gurabardhi wird Sie dazu sorgfältig beraten.

Keratokonus: Crosslinking

Krankheitsbild:

Keratokonus („Hornkegel“) bezeichnet eine voranschreitende, oft in einer frühen Lebensdekade beginnende Ausdünnung und kegelartige Vorwölbung der Augenhornhaut (Cornea), also des glasklaren vorderen Teils der Augapfelhülle. Die Folge ist eine immer stärker von der idealen Kugelform abweichende Hornhautverkrümmung, die als »Astigmatismus« bezeichnet wird. Die dadurch veränderte Lichtbrechung führt schleichend zu diversen visuellen Wahrnehmungsstörungen wie verschwommenem, verzerrtem und Doppelbildsehen, erhöhter Licht- und Blendungsempfindlichkeit sowie reduziertem Dämmerungssehen. Durch Absinken des Hornhautgewölbes können sich die Symptome verstärken. Auf einem Auge beginnend ist später häufig auch das zweite betroffen.

 

Therapie:

Bis vor einigen Jahren blieb neben rein symptomatischer Therapie mit Kontaktlinsen eine Hornhauttransplantation als einzige Behandlungsstrategie. Heute bietet das von Dott.ssa Gurabardhi sehr erfolgreich durchgeführte »Corneal Crosslinking« eine schonende, nicht-invasive Therapieoption, um dem Erkrankungsfortschritt durch biochemisch-mechanische Hornhautstabilisierung Einhalt zu gebieten. Durch das kombinierte Einwirken einer Vitamin-B2-(Riboflavin)-Lösung und fein dosierter UV-Strahlen wird eine Quervernetzung (Crosslinking) der für die Hornhautstabilität maßgebenden Kollagenfasern erreicht. Die Hornhaut gewinnt an Festigkeit, abgesacktes Gewebe kann im günstigen Fall partiell wiederaufgerichtet werden, sodass dann nicht nur die Krankheitsprogression gestoppt, sondern sogar eine Sehkraftverbesserung erzielt werden kann.

Trockenes Auge: Behandlung

Krankheitsbild:

Trockene Augen zählen zu den häufigsten Beschwerden. Die Ursachen und Auslöser sind ebenso vielfältig wie die Symptome. Brennen, Jucken, Fremdkörpergefühl und scheinbar paradox auch ständiger Tränenfluss können auftreten. Die unzureichende Benetzung der Augenoberfläche infolge einer Unterproduktion oder Fehlzusammensetzung der Tränenflüssigkeit liegen dieser Störung zugrunde. Die Tränenflüssigkeit ist ein Gemisch verschiedener Bestandteile. Wässrige Komponenten werden von Tränendrüsen über dem äußeren Augenwinkel gebildet. Schleim liefert die Bindehaut und Talg wird von besonderen „Meibomdrüsen“ in den Lidrändern produziert. All diese Strukturen müssen in die Untersuchung miteinbezogen werden. Eine gestörte Funktion der Meibomdrüsen ist oft die Folge einer Lidrandentzündung (Blepharitis).

 

Therapie:

Abhängig von ermittelter Ursache und Krankheitsverlauf gibt es verschiedenen Behandlungsmöglichkeiten. Im günstigen Fall reicht die regelmäßige Anwendung benetzender Augentropfen. Lidrandentzündungen erfordern meist besondere Maßnahmen der Lidrandhygiene. Um hartnäckige Verstopfungen in den Ausführungsgängen der Meibomdrüsen zu beseitigen, werden in der Augenarztpraxis am Tiergarten sehr schonende, aber wirkungsvolle Behandlungen angeboten. Dazu gehört die Wärmebehandlung und Kompression der Meibomdrüsen mit einer speziellen Pinzette. Ist ein Mangel an Tränenflüssigkeit oder das zu schnelle Abfließen die Ursache trockener Augen, können sogenannte „Punctum Plugs“ die Lösung sein. Dabei handelt es sich um winzige „Stöpsel“, die in die Tränenwege eingesetzt werden. Sie verzögern den Tränenabfluss und halten so das Auge feucht. Mit einem abgestuften Therapieplan lassen sich die Symptome des trockenen Auges in der Regel erfolgreich lindern. Lassen Sie sich von Frau Dott.ssa in der Augenarztpraxis in Berlin-Mitte persönlich beraten.

Schlupflider: Lidplastik (Blepharoplastik)

Krankheitsbild:

Schlupflider resultieren aus dem Spannkraftverlust des hautstraffenden Bindegewebes im Bereich der Augen. Das hervortretende Unterhautfettgewebe der Oberlider senkt sich über die Augen ab. Im Unterlidbereich treten die Tränensäcke hervor. Das kann nicht nur seelisch durch eine müde und vitalitätsarme Ausstrahlung sehr belastend sein. Ausgeprägte Schlupflider können zu einer erheblichen Einschränkung des Blickfeldes und damit der sicheren Mobilität führen. Zudem provoziert die überhängende Haut mitunter Lidhautentzündungen. Somit ist eine augenchirurgische Schlupflidtherapie kein bloße Schönheits-OP, sondern oft medizinisch angezeigt.

 

Therapie:

Die Blepharoplastik ist ein chirurgischer Eingriff, der bei fachkundiger Ausführung unter minimaler Narbenbildung Schlupflider und Tränensäcke zu beseitigen vermag. Über einen winzigen, in die Lidfalte gesetzten Schnitt entfernt Dott.ssa Maceda Gurabardhi präzise die im Rahmen der Voruntersuchung definierten Haut- und Fettgewebsüberschüsse. Die volle Lidbeweglichkeit wird wiederhergestellt und die Augenpartie erhält ihre vitale Frische zurück. Durch eine örtliche Betäubung ist die circa 60-minütige OP nicht schmerzhaft. Nach wenigen Tagen der Nachsorge mit Kühlung, körperlicher Schonung und Genussmittelverzicht ist die normale Einsatzfähigkeit wiederhergestellt.

Moderne Therapien & Diagnostik

In der Augenarztpraxis in Berlin-Mitte erwarten Sie moderne augenärztliche Therapiemethoden und Diagnostiken.

Facharztbehandlung

Jeder Patient wird von erfahrenen Fachärzten betreut.

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Augenarztpraxis am Tiergarten - Dott.ssa Maceda Gurabardhi

Melanchthonstraße 14
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